Erste Erwähnung

Bereits 1823 ist Eching am Ammersee feuerwehrtechnisch erwähnt. Damals befand sich Eching zusammen mit den Ortschaften Greifenberg, Beuern, Oberschondorf, Unterschondorf und Hechenwang im Löschbezirk III im Bezirk Landsberg. Schon 1824 wurde für diesen Löschbezirk ein Löschgerät beschafft. Tucheimer, wie sie noch in unserem Feuerwehrhaus zu sehen sind, waren damals ein wichtiges Hilfsmittel. 

Erste Saug- und Druckspritze

1864 bekam die Feuerwehr Eching eine Saug- und Druckspritze. Sie ist heute noch funktionsfähig und wird zu besonderen Anlässen in Betrieb genommen. 

Feuerwehrverband Ammersee

Größere Brände in Oberschondorf und Eching wurden im Juli 1872 zum Anlass genommen, einen „Feuerwehrverband Ammersee“ mit Sitz in Greifenberg zu gründen, aus dem Eching aber bereits im November 1872 wieder austrat. 

Pflichtfeuerwehr und freiwillige Feuerwehr

1875 fand die Gründung der Pflichtfeuerwehr Eching statt, die kurz darauf in eine Freiwillige Feuerwehr geändert wurde. 

Erste Tragkraftspritze

1943 wurde die erste Tragkraft-spritze mit Zweitaktmotor und Magirus-Spritze in Dienst gestellt. 

Noch in den Kriegsjahren wurden mit dieser Spritze größere Einsätze in München bewältigt; am 21.01.1945 leistete sie bei dem Großbrand im Gasthof Schreyegg in Stegen gute Dienste. 

Neues Feuerwehrgerätehaus und TSF

Im Jahre 1975 wurde das alte Feuerwehrgerätehaus durch ein neues ersetzt, sodass das 1978 angeschaffte Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) einen geeigneten Unterstand fand. Die feuerwehrtechnische Beladung wurde größtenteils von dem bis dahin genutzten Tragkraftspritzenanhänger übernommen. 

Fahnenweihe

Im Rahmen der 2. Festwoche wurde im Juni 1980 die neue Fahne der Freiwilligen Feuerwehr Eching geweiht. 

Erster hydraulischer Rettungssatz

Aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls im Ortsbereich Eching wurde 1981 der hydraulische Rettungssatz (Schere-Spreitzer) zur Befreiung eingeklemmter Personen angeschafft. Von da an häuften sich die Einsätze der Echinger Wehr auf der verkehrsreichen B12. 

LF16 und Atemschutz

Um die Einsatzkräfte bei derartig schweren und gefährlichen Einsätzen ausreichend zu schützen und unterstützen, wurde 1987 das bis heute verwendete LF16 beschafft. Mit diesem Fahrzeug kamen auch vier Atemschutzgeräte in die Echinger Feuerwehr. Das neue Fahrzeug machte einen Umbau des Feuerwehrhauses unumgänglich und so konnten nach rund 2000 Stunden Eigenleistung der Feuerwehrleute im September 1987 das umgebaute Feuerwehrhaus und das neue LF16 durch Pfarrer Schmid geweiht werden. 

Vereinsgründung

Am 10. Dezember 1990 fand die Gründungsversammlung des Vereins „Freiwillige Feuerwehr Eching am Ammersee e.V.“ statt. 

Funkmeldeempfänger

1995 wurde die „stille Alarmierung“ mittels Funkmeldeempfänger eingeführt. Deshalb ist die Sirene nur noch untertags oder bei größeren Schadenslagen zu hören. 

Neue Tragkraftspritze

Die alte mittlerweile defekte Tragkraftspritze Baujahr 1962 wurde 2002 aus wirtschaftlichen Gründen durch ein neues Modell ersetzt. 

Jugendgruppe

Bereits seit 1993 wird in der Echinger Feuerwehr in Form von Jugendgruppen intensive Jugendarbeit betrieben. Aus der Feuerwehrjugend rekrutiert sich mittlerweile der Großteil der aktiven Feuerwehrdienstleistenden. 

First-Responder

Am 01.05.2003 wurde in der Echinger Feuerwehr die erste First-Responder-Gruppe des Landkreises Landsberg ins Leben gerufen.

TSF-W

2009 wurde das TSF durch ein modernes TSF-W ersetzt, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank.

HLF 20

2024 konnte das LF16/12 (BJ 1987) nach einer über zwei Jahre andauernden Beschaffung mit über 6000 investierten Arbeitsstunden durch ein neues HLF 20 ersetzt werden..

Am 10. Dezember 1990 fand die Gründungsversammlung des Vereins „Freiwillige Feuerwehr Eching am Ammersee e.V.“ statt. Wesentlicher Zweck des Vereins ist die Unterstützung der aktiven Feuerwehr. Dies geschieht unter anderem durch die Werbung neuer aktiver Feuerwehrkräfte, insbesondere durch die Jugendarbeit. Weiter werden sinnvolle Anschaffungen für die aktive Feuerwehr mit geplant und z.T. finanziell unterstützt. Nicht zuletzt wird die soziale Komponente des Feuerwehrlebens gefördert. Der Verein richtet öffentliche Veranstaltungen wie das traditionelle Starkbierfest mit Bruder Barnabas und das Weinfest aus, die auch zur Mitgliederwerbung genutzt werden. Für die Vereinsmitglieder – insbesondere für aktive Feuerwehrdienstleistende – werden jährlich der Kameradschaftsabend und ein Vereinsausflug organisiert. Die Feuerwehr nimmt – meist durch den Verein organisiert – auch an vielen lokalen Events anderer örtlicher Vereine teil. Feierlichkeiten von umliegenden befreundeten Feuerwehren werden ebenso gerne besucht.